Stand 26.03.2019
Oft in unmittelbarer Nähe der Maginot-Linie liegend, war der Westwall in der
östlichen Pfalz seinem Gegenüber entsprechend stark
ausgebaut. Verantwortlich war der FestPiStab 20 in Landau.
Festungstouristischer Markpunkt dieser Region ist sicherlich das
Westwallmuseum Bad Bergzabern. Hier kann man sich in aller Ruhe
zwei nach
dem Krieg von den Alliierten als Munitionssammelstelle benutzte und daher
erhaltene Geschützbunker des Regelbautyps R 516 ansehen.
Einer der insgesamt drei Bauten dient als Ausstellungs- und Informationsstätte, der andere wurde
mit restaurierten Originalteilen ausgestattet und spiegelt damit den
Ausrüstungsstand wider. Während man bei Besuchen des Atlantikwalls ständig über
Geschützbunker "stolpert", sind diese im Bereich des Westwalls sehr rar. Hier
bietet sich eine einzigartige Möglichkeit, seine Kenntnisse über
Artilleriebunker am praktischen Beispiel aufzufrischen.
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R 516
Zufahrt
Westwallmuseum
Bad Bergzabern |
R 516
Exponate im Kampfraum
Westwallmuseum
Bad Bergzabern |
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R 516
Überdruckklappen-
Sammlung
Westwallmuseum
Bad Bergzabern |
R 516
Untergeschoß
Westwallmuseum
Bad Bergzabern |
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R 516
Munitionsförderanlage
Westwallmuseum
Bad Bergzabern |
R 516
Fernmeldegeräte
Westwallmuseum
Bad Bergzabern |
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R 516
Eingangsbereich des
Westwallmuseums
Bad Bergzabern |
Artillerie im Innern des R 516
Westwallmuseum
Bad Bergzabern |
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R 516
Eingang des
Westwallmuseums
Bad Bergzabern |
Im Innern des Museumsbunkers ist auch eine Ausstellung über die angrenzende
Otterbachstellung untergebracht. Dort gibt es einen Bunkerwanderpfad,
der verschiedene Anlagen berührt, darunter auch Teilabschnitte der Höckerlinie.
Das Besondere daran ist die Gußtechnik: die Hindernisse wurden auf einer
Betonplatte aufgegossen.
Höckerlinie auf Betonplatte |
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In einem Waldgebiet wurde eine
Linie aus Werken der Baustärken B1, B alt und B neu
erstellt. Nach einer Besichtigungsreise Hitlers befand
dieser die Stellung als zu schwach bezogen auf die Schußfelder. Daraufhin wurden
mehrere R 10 in Sonderkonstruktionen
(Baustärke Bneu) mit MG-Schartenplatten errichtet.
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