Deutsches Atlantikwall-Archiv

Hammerfest

 

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Stand 08.11.2021

Die nördlichste Stadt der Welt hat neben den vielen arktischen touristischen Highlights hier und da auch noch etwas für den Bunkerfreund zu bieten. In Hammerfest
Die großen Stollen dienen dem Zivilluftschutz Man muß schon genau hinsehen, um Reste der deutschen Anlagen zu entdecken. Vornehmlich im Hang unter dem Aussichtsrestaurant wird man angesichts der vielen Stollen neugierig. Leider sind diese verschlossen.
Stollen unter dem Aussichtsrestaurant

Die größeren Batterien sind mittlerweile alle zugeschüttet oder unzugänglich, wie die südlich der Stadt liegende Marinebatterie S 205 (3 – 130 mm SK L/55 (r)). Beim Besuch der Meridiansäule stolpert man über die Reste einer feldmäßig angelegten Flakstellung, auf dem Weg dorthin fährt man über die Bettungen der hafennah angelegten Batterie Rosmolla. Nur noch zwei der vier Stellungen für 100 mm sind noch erhalten.

Peilstand über der Stadt Bttr Rosmolla - OB für 100 mm SK L/40

Im Nordwesten, auf Melkøya, wurden die dortigen Batterieanlagen von der neuen Flüssiggas-Herstellungsanlage überbaut. Ein Zutritt ist nicht möglich.

Spaziert man durch die Stadt, wurde man bis vor kurzem letztendlich doch noch für seine Anfahrt entschädigt. In der Nähe des Touristenbüros war lange Zeit – einfach so – ein 75 mm Gebirgsgeschütz auf der Vorgartenwiese aufgestellt.
Ansonsten wandelt sich das – um einmal den eigentlich für Mittelmeeranrainer genutzten Begriff zu nutzen – auf seine Art nordisch "pittoreske" Hammerfest zu einem Touristenhotspot. Kaum wiederzuerkennen! Überall wird gewerkelt, gebaut und modernisiert. Angesichts ihrer Dieselfahne fragt man sich, ob sich die Kreuzfahrer in absehbarer Zeit mal an den Landstrom hängen werden – immerhin in Norwegen meist aus Wasserkraftwerken gewonnen.

75 mm GebG 36 75 mm GebG 36

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Stand: 22. März 2023

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