Deutsches Atlantikwall-Archiv
|
Batterie HANSTED IIStand 21.05.2009Die Erkundung des ganzen Terrains der 38 cm Batterie dürfte selbst für den nur oberflächlich Interessierten einen halben Tag in Anspruch nehmen. Man sollte bis zum Parkplatz beim Museum (Bettung B, von Westen gezählt) fahren, sich in diesem per Lageplan einen Überblick über die Gesamtstellung verschaffen und dann, den Pfaden und der Schmalspurtrasse der Munitionsbahn folgend, die Batterie erkunden.
Das Wandern entlang der Trasse dürfte für die ganze Familie interessant sein - für unsere Damen ist es ein schöner Spaziergang im waldigen Dünengelände, auf die Sprößlinge warten allerlei Entdeckungen - wovon einige allerdings nicht ganz ungefährlich sind!
Auf dem verschlungenen Weg entlang der Bahntrassen finden Sie alle der großen Munitionsbauten, wobei einige davon sogar zugänglich sind.
Am einfachsten ist die westlichste der vier Geschützbettungen zu finden. Sie befindet sich direkt oberhalb vom Hanstholmer Hafen. Neben dem Museumsbunker weist sie den besten Erhaltungszustand auf.
Zwischen den Geschützbunkern sind immer wieder Unterstände und Flugabwehrbauten
zu finden. Am besten folgt man den Trampelpfaden oder der teilweise vorhandenen
Ausschilderung.
Je weiter man nach Osten gelangt, desto versteckter liegen die Anlagen. Die dritte Geschützbettung ist schon wesentlich schwerer, die vierte, da teilweise verschüttet, kaum noch auf Anhieb zu finden.
Auch beim Galgen für die Umladeeinrichtung könnte man seinen Rundgang beginnen. Die Umladestation befindet sich im südöstlichen Sektor des Batteriegeländes und grenzt an die Bebauung von Hanstholm. Der Versorgungsstand, auch eine Sonderkonstruktion, war zum Zeitpunkt unseres Besuches frei zugänglich - angesichts des vielen noch vorhandenen Interieurs anscheinend erst seit kurzer Zeit.
Zur Vertiefung:
|
Stand: 22. März 2023Impressum |